Dienstag, 23. April 2013

t.b.c. 7 Tage Architektur

....tja, das stand ich und wußte nicht weiter. Tagelang grübelte ich wieder um einer Lösung näher zu kommen. Und wie es dann mal so ist mit den Gedanken die auf Sprur 2 oder 3 laufen machte es PLOPP und ich hatte die Lösung parat.

Es gibt doch viele Kreative die solche Phasen in ihrem Leben durchlaufen und denen könnte ich doch die Möglichkeit geben endlich ihre Dinge die sie schon lange einmal machen wollten zu machen. Und so wurde "30TageKunst" geboren.

An jedem der dreißig Tage im November eine andere Vorstellung, ein anders Bühnenbild, ein ander Genre. Cool! Die Lokation hatte ich mir auch schon ausgeguckt und nun gings los. Ich schrieb also eine schönen schmalzigen Brief an die Hausverwaltung Ku'Damm Ecke Bleibtreustraße, dort, einige können sich noch daran erinnern, Selbach seinen Laden hatte in dem ich 1990 einen sündhaft ......ahhh, ich schweife ab. Briefchen eingeschmissen und auf Antwort gewartet. Kam natürlich keine....FUCK! Dann sprach mich meine gute Freundin Julia, die morgen Geburtstag hat an und fragte ob ich denn schon eine geeingnete Location hätte. Nö, sagte ich. Sie: Dann frag doch mal David, der hat die coole Location am Ku'Damm Ecke Bleibtreu wo früher der Selbach drin war....häääää???? Okay, ich also zu David und im mein Projekt vorgestellt und der sagte doch promt....Abends...super dann kommen da noch Leute und die kaufen dann vielleicht noch ein paar Bilder von XXXXXX.
Die Sache war gebongt. Das war im September 2009 und ich hatte noch 6 Wochen Zeit ein Programm zusammenzustellen. Meine neue Agentin meinte es gut mit mir und schickte mich von Casting zu Casting.....Ergebnis...super Aufträge und viel Geld und keine Zeit mehr das Programm zusammenzustellen, GottseiDank war es so rum und nicht anders....würde sonst heute noch die Schulden zurück zahlen. Zwei Wochen vor Beginn begann dann die Programmgestaltung und pünktich am 01.11. eröffnete ich die ersten "30TageKunst" mit einer Lesung von Edgar Allen Poes Gedichten und Geschichten. Der Monat war dann auch ruckzuck rum und ich um fünf Kilogramm leichter. Der ganze Spaß hat mich dann doch noch 2.500€ gekostet und wie ich dieses der Leiterin des Kulturamtes von Charlottenburg/Wilmersdorf erzähle kommt ein: ....das haben sie gut hinbekommen, das ist nicht viel Verlust.

Okay, dann mach ich es einfach noch einmal.

"30TageKunst2010"

Und da hänge ich mal den Mantel des Schweigens drüber....was für eine Grütze, aber das ein andermal.

t.b.c.

4 Kommentare:

Man in Helvetica hat gesagt…

Die Aussage "das haben sie gut hinbekommen, das ist nicht viel Verlust" sehe ich anders! 5 kg sind genau mein Ziel und das ist 'ne Menge (wenn auch in einem anderen Zusammenhang).

Hans hat gesagt…

In der Kunst bei solch einem frei produziertem Projekt ist es in der Tat nicht viel Geld das ich da habe liegen lassen, sah es am Anfang aber genau wie Sie.
Mittlerweile kommt ein bißchen Geld rum....eher eine Aufwandsentschädigung....aber das ein andermal.

chat noir hat gesagt…

Wahrscheinlich empfindet man das nicht als so schlimm, wenn man eigene Träume und Ideen verwirklichen kann. Blöder Spruch, passt aber in diesem Zusammenhang irgendwie: Es ist ja nur Geld! Allerdings sehen die "Nutzer" solcher Veranstaltungen nicht, welche Arbeit und Verantwortung hinter so einem Projekt stehen. Chapeau!
(Und ich weiß genau, wo die Location liegt - habe mal in Spandau gewohnt. *hachz*)

Hans hat gesagt…

@chat noir: Danke!